BETAmuseum – SPACES WITHOUT FORM
KONZEPTION UND ENTWURF EINES NEUARTIGEN MUSEUMS
Die umfassende Recherche- und Analysearbeit zum gesamten Themenkomplex des Museums zeigt, dass wir das Museum nicht nur in Form und Inhalt definieren müssen, sondern dass es darum geht das Museum in allen Facetten neu zu denken. Architektur und Sammlungsbestände stellen in einem neuartigen Museum keine Schwerpunkte mehr dar. Das BETAMuseum zeigt ein neuartiges Museum, welches sich frei von Themen wie dem architektonischen Ausdruck, der Besucherführung oder der Sammlungspräsentation gemacht hat. Themen wie Kommunikation, Interaktion und Implementierung von Inhalten stehen im Vordergrund der abstrakten Lösung.
Das BETAMuseum stellt das Exponat in seiner virtuellen, immateriellen Form in den Mittelpunkt. Jenseits der Aura des Originals sind die Daten, Bild-, Ton- und Textdokumente, die neuen Exponate, Emotion ist die neue Aura. Der Mensch wird in das BETAMuseum eingebunden und erlangt neue Funktionen im musealen Kontext: Social Curating. Wandelbarkeit in Ausdruck und Form sowie Multifunktionalität und Nachhaltigkeit sorgen für die Anpassungsfähigkeit im 21. Jahrhundert. Raum/Form, Inhalt, Kommunikation und Identität fassen das BETAMuseum in vier Bereiche zusammen, die in der Ausstellungsarchitektur zu einem Gedankenmodell werden. Dabei verhält sich die Ausstellungsarchitektur rekursiv zum gesamten Erscheinungsbild des BETAMuseums.